Wirksamkeit eines ALS-Inhibitor Herbizids in verschiedenen Strategien zur Unkrautkontrolle in Zuckerrüben (<em>Beta vulgaris</em> L.)

Autor/innen

  • Moritz Jasper Wendt Institut für Zuckerrübenforschung (IfZ) an der Universität Göttingen, 37079 Göttingen, Germany
  • Christine Kenter Institut für Zuckerrübenforschung (IfZ) an der Universität Göttingen, 37079 Göttingen, Germany
  • Martin Wegener Bayer CropScience AG, 40789 Monheim, Germany
  • Bernward Märländer Institut für Zuckerrübenforschung (IfZ) an der Universität Göttingen, 37079 Göttingen, Germany

DOI:

https://doi.org/10.5073/JfK.2016.11.03

Schlagworte:

Foramsulfuron, Thiencarbazone-methyl, Behandlungshäufigkeit, Behandlungsindex

Abstract

In den Jahren 2013 und 2014 wurden in sechs Umwelten in Deutschland Feldversuche durchgeführt, um die Wirksamkeit eines neuen ALS-Inhibitor Herbizids (F/T) zur Unkrautkontrolle im Zuckerrübenanbau zu bewerten. Fünf Herbizidstrategien mit verschiedenen Anwendungen von F/T (50 g Foramsulfuron ha–1 + 30 g Thiencarbazone-methyl ha–1) und eine klassische Herbizidstrategie mit drei Applikationen von Phenmedipham (75 g Wirkstoff ha–1), Desmedipham (59 g Wirkstoff ha–1), Ethofumesat (94 g Wirkstoff ha–1), Lenacil (34 g Wirkstoff ha–1) und Metamitron (700 g Wirkstoff ha–1) wurden miteinander verglichen. Die Wirksamkeit der klassischen Herbizidstrategie lag zwischen 84 und 99% durch nicht voll­ständig kontrollierte Chenopodium album L., Matricaria recutita L., Mercurialis annua L. und Solanum tuberosum L. Die durchschnittliche Wirksamkeit von F/T lag bei 95% in der einmaligen Applikation. Strategien mit zwei Applikationen in Kombination von klassischen Herbiziden und F/T erreichten eine Wirksamkeit über 97%. Dies führt zu einer höheren Flexibilität der Unkrautkontrolle in Zuckerrüben.

Veröffentlicht

2016-11-01