Sommerzwischenfrüchte für verbessertes Stickstoff- und Beikrautmanagement in ökologischen Anbausystemen mit reduzierter Bodenbearbeitung in den gemäßigten Breiten

Autor/innen

  • Meike Grosse Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Müncheberg
  • Jürgen Heß Universität Kassel, Fachgebiet Ökologischer Land- und Pflanzenbau, Witzenhausen

DOI:

https://doi.org/10.5073/JfK.2018.06.01

Schlagworte:

Zwischenfruchtanbau, Gründüngung, Zwischenfruchtarten, Zwischenfruchtmischungen, ökologischer Landbau, reduzierte Bodenbearbeitung, N-Aufnahme, Beikrautunterdrückung, Einarbeitungszeitpunkt

Abstract

Zwischenfrüchte spielen in ökologischen Anbausystemen mit reduzierter Bodenbearbeitung eine wesentliche Rolle. In dieser Übersichtsarbeit werden Ergebnisse aus einer ausführlichen Literaturrecherche hinsichtlich des N-Lieferungs- und Beikrautunterdrückungspotenzials von Zwischenfrüchten dargestellt. Die N-Aufnahme- und Biomasseertragsdaten verschiedener Zwischenfrucht­arten und -artenmischungen werden tabellarisch wiedergegeben. Sie unterliegen – auch innerhalb einer Art – einer großen Spannbreite. Die N-Aufnahme ist dabei weitgehend – auch artübergreifend – vom Biomasseertrag abhängig. Gründe für ein gutes N-Aufnahmever­mögen werden diskutiert. Die Steuerung der Minerali­sierung durch die Wahl des Einarbeitungszeitpunkts wird erörtert. Mechanismen der Beikrautunterdrückung und Möglichkeiten zur Optimierung der Beikrautkontrolle durch Zwischenfrüchte werden beschrieben. Der Anbau von Zwischenfruchtmischungen wird dargestellt. Dieser kann eine höhere Ertragssicherheit bieten als der Anbau einer einzelnen Art.

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Veröffentlicht

2018-06-01