Auswirkungen unterschiedlicher Bodenbearbeitung auf Ertragsverhalten und physikalische Bodeneigenschaften am Standort Gülzow (Mecklenburg-Vorpommern)

Autor/innen

  • Petra Kahle Universität Rostock, Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät, Rostock
  • Ines Bull Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern, Sachgebiet Acker- und Pflanzenbau, Gülzow-Prüzen
  • Andreas Seelig Universität Rostock, Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät, Rostock
  • Tobias Thiel Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern, Sachgebiet Acker- und Pflanzenbau, Gülzow-Prüzen

DOI:

https://doi.org/10.5073/JfK.2019.02-03.02

Schlagworte:

Landwirtschaft, Pflug, Grubber, Verdichtung, Eindringwiderstand

Abstract

In einem langjährigen Bodenbearbeitungsversuch in Mecklenburg-Vorpommern wurden nach regelmäßiger Bearbeitung mit dem Pflug hohe, typisch ansteigende Eindringwiderstände von max. 3,5 MPa in 30–45 cm Boden­tiefe festgestellt, während nach Grubbereinsatz eher allmähliche Anstiege über 0–60 cm Tiefe vorlagen. Wendende (Pflug) und nichtwendende (Grubber) sowie wechselnde (Pflug/Grubber) Bodenbearbeitung bewirkten im Tiefenbereich 0–30 cm differenzierte Effekte auf Trockenrohdichte, Porosität, Wasser- und Luftanteil. Die Untersuchungen zum Ertragsverhalten zeigten, dass unter den gegebenen Standortbedingungen eine Reduzierung der jährlich wendenden Bodenbearbeitung bis zum Pflugverzicht ohne Ertragsverluste möglich ist. Der periodische Wechsel aus wendender und nichtwendender Bodenbearbeitung lässt ähnlich wie dauerhaft nichtwendende Bearbeitung im Vergleich zum jährlichen Pflügen günstige bodenphysikalische Eigenschaften erwarten.

DOI: 10.5073/JfK.2019.02-03.02, https://doi.org/10.5073/JfK.2019.02-03.02

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Veröffentlicht

2019-03-01

Ausgabe

Rubrik

Originalarbeit