Non-<em>Apis</em> Bienen als Modelorganismen in Labor-, Halbfreiland- und Freilandversuchen

Autor/innen

  • Anke C. Dietzsch Julius Kühn-Institut (JKI) – Federal Research Centre for Cultivated Plants, Institute for Bee Protection, Braunschweig, Germany
  • Tobias Jütte Julius Kühn-Institut (JKI) – Federal Research Centre for Cultivated Plants, Institute for Bee Protection, Braunschweig, Germany

DOI:

https://doi.org/10.5073/JfK.2020.05.06

Schlagworte:

Honigbiene, Hummeln, Solitärbienen, Ökotoxikologie, Risikobewertung, Sensitivität, Methodenentwicklung

Abstract

Im Rahmen der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln und ihren Wirkstoffen in der EU wurde das Risiko für Bienen bisher anhand der Westlichen Honigbiene (Apis mellifera L.) als Modellorganismus für alle Bienenarten bewertet. In den letzten Jahren wurde kontrovers diskutiert, ob Wildbienenarten in der Risikobewertung ebenfalls berücksichtigt werden sollten, um die bisherigen Daten­anforderungen für Honigbienen zu erweitern. Dies geht damit einher, etablierte, standardisierte Methoden für die Honigbiene an zusätzliche Wildbienenarten anzupassen und zu verstehen, wie diese Arten auf den verschiedenen Testebenen (Labor-, Halbfreiland- und Freilandtests) eingesetzt werden können. In diesem Artikel gehen wir zunächst auf die Bedeutung von Bienen als Testorganismen ein, diskutieren den derzeitigen Stand der Forschung, die für die Methodenentwicklung und das experimentelle Design für das Arbeiten mit Bienen wichtig ist, um abschließend einen Ausblick auf aktuelle Aktivitäten in der Standardisierung von Testmethoden zu geben.

Veröffentlicht

2020-05-01

Ausgabe

Rubrik

Übersichtsarbeit