Diversität und Verbreitung von Diplodia spp. – dem Erreger des Schwarzen Rindenbrandes an Kernobst – in Deutschland

Autor/innen

  • Julia Zugschwerdt Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenberg (LTZ), Karlsruhe.
  • Kamilla Zegermacher Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenberg (LTZ), Karlsruhe.
  • Gabriele Zgraja Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenberg (LTZ), Karlsruhe.
  • Gritta Schrader Julius Kühn-Institut (JKI) – Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für nationale und internationale Angelegenheiten der Pflanzengesundheit, Braunschweig. https://orcid.org/0000-0002-6713-2329
  • Clovis Douanla-Meli Julius Kühn-Institut (JKI) – Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für nationale und internationale Angelegenheiten der Pflanzengesundheit, Braunschweig. https://orcid.org/0000-0001-7182-5905
  • Jan Hinrichs-Berger Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenberg (LTZ), Karlsruhe.

DOI:

https://doi.org/10.5073/JfK.2023.07-08.03

Schlagworte:

Schwarzer Rindenbrand, Kernobst, Apfel, Malus, Diplodia

Abstract

Der Schwarze Rindenbrand, der von Pilzen aus der Gattung Diplodia hervorgerufen wird, stellt eine zunehmende Bedrohung für den Kernobstanbau in Deutschland dar. Um die Verbreitung der Erkrankung im Bundesgebiet zu ermitteln, wurden in einem nicht repräsentativen Monitoring 423 Rindenproben mit verdächtigen Symptomen aus allen Bundesländern untersucht. In 62 % der untersuchten Proben waren Pilze aus der Gattung Diplodia zu isolieren, wobei die Art D. bulgarica mit 56,6 %, gefolgt von D. seriata mit 28,3 % das Diplodia-Artenspektrum dominiert haben. D. malorum (7,8 %), D. mutila (4,9 %), D. juglandis (1,6 %) und D. intermedia (0,8 %) traten dagegen relativ selten auf, wobei die beiden letztgenannten Arten Erstnachweise an Apfel in Deutschland sind.

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Veröffentlicht

2023-08-07

Ausgabe

Rubrik

Kurzmitteilung