Erfahrungen in der elektrophysikalischen Sikkation von Frühkartoffeln in Rheinland-Pfalz

Autor/innen

  • Benjamin Klauk Bingen Technical University of Applied Sciences, Bingen am Rhein, Germany. https://orcid.org/0000-0002-5431-1168
  • Maria Rosenhauer Bingen Technical University of Applied Sciences, Bingen am Rhein, Germany.
  • Jan Petersen Bingen Technical University of Applied Sciences, Bingen am Rhein, Germany.

DOI:

https://doi.org/10.5073/JfK.2023.11-12.02

Schlagworte:

Solanum tuberosum L., Schalenfestigkeit, Knollenqualität, Nabelendnekrose, Gefäßbündelverbräunung, elektrophysikalische Krautsikkation

Abstract

Die elektrophysikalische Sikkation bei Frühkartoffeln wurde als mögliche nicht-chemische Option zur Reduktion des Herbizideinsatzes untersucht. An drei Standorten in Rheinland-Pfalz wurden in drei Versuchsjahren (2020–2022) das XPower-Gerät (Zasso®) mit zwei Fahrgeschwindigkeiten und in Kombinationen mit chemischen und nicht-chemischen Verfahren der Kartoffelsikkation geprüft. Zudem wurden die Auswirkungen von N-Düngung- und Bewässerung auf die Wirkung der elektrophysikalischen Sikkation untersucht. Bei der Geschwindigkeit von 3 km h-1 trat ein höherer Grad an Blatt- und Stängelnekrosen auf, während die Blatt- und Stängelnekrosen bei 6 km h-1 dem Niveau bei der chemischen Sikkation glichen. Die Knollen waren in 14 Tage nach der Sikkation schalenfest. Die häufiger, aber noch für die Vermarktung in vertretbarem Anteil, auftretenden Nabelendnekrosen in den elektrophysikalischen Varianten konnten durch erhöhte Fahrgeschwindigkeit und einer Bewässerung vor der Sikkation sig­ni­fi­kant reduziert werden.

Veröffentlicht

2023-12-12

Ausgabe

Rubrik

Originalarbeit