Nachweis von methylierten Tri5 und Tri14 Trichothezen-Genen in <em>Fusarium sporotrichioides</em> mit der Endonuklease <em>Msp</em>JI bei Wirtspflanzen-Infektionen

Autor/innen

  • Frank Niepold Julius Kühn-Institut (JKI) – Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für Epidemiologie und Pathogendiagnostik, Braunschweig

DOI:

https://doi.org/10.5073/JfK.2012.02.02

Schlagworte:

Restriktionsendonuclease MspJI, Fusarium-DNA-Methylierung, PCR, Wirtspflanzen-Infektion

Abstract

Bei Fusarium sporotrichioides wurde die Methylierung von DNA der beiden Mykotoxin-Gene Tri5 und Tri14 bei verschiedenen Temperaturen und bei Infektionsbedingungen untersucht. Dazu wurde das Restriktionsenzym MspJI verwendet, das DNA immer nur dann schneidet, wenn diese auch bei der Nukleotid-Folge Guanosin/Cytosin (G/C) methyliert ist. Unmethylierte G/C-haltige DNA wird von diesem Enzym nicht geschnitten, weshalb hier in einfacher Weise eine Unterscheidung in der Methylierung möglich ist. Eine Restriktion oder Nichtrestriktion wurde mit PCR-Primern nachgewiesen, die die Sequenzen beider Gene abdeckten. So war eine Methylierung der für die Mykotoxin-Gene Tri5 und Tri14 codierende DNA mit MspJI nur nachweisbar, wenn F. sporotrichioides seine Wirtspflanzen Gerste und Mais erfolgreich infi­zierte. Alle anderen Bedingungen hatten keinen Einfluss auf die Methylierung der DNA beider Gene.

 

 

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Veröffentlicht

2012-02-01

Ausgabe

Rubrik

Originalarbeit