Nachweis von methylierten Tri5 und Tri14 Trichothezen-Genen in <em>Fusarium sporotrichioides</em> mit der Endonuklease <em>Msp</em>JI bei Wirtspflanzen-Infektionen
DOI:
https://doi.org/10.5073/JfK.2012.02.02Schlagworte:
Restriktionsendonuclease MspJI, Fusarium-DNA-Methylierung, PCR, Wirtspflanzen-InfektionAbstract
Bei Fusarium sporotrichioides wurde die Methylierung von DNA der beiden Mykotoxin-Gene Tri5 und Tri14 bei verschiedenen Temperaturen und bei Infektionsbedingungen untersucht. Dazu wurde das Restriktionsenzym MspJI verwendet, das DNA immer nur dann schneidet, wenn diese auch bei der Nukleotid-Folge Guanosin/Cytosin (G/C) methyliert ist. Unmethylierte G/C-haltige DNA wird von diesem Enzym nicht geschnitten, weshalb hier in einfacher Weise eine Unterscheidung in der Methylierung möglich ist. Eine Restriktion oder Nichtrestriktion wurde mit PCR-Primern nachgewiesen, die die Sequenzen beider Gene abdeckten. So war eine Methylierung der für die Mykotoxin-Gene Tri5 und Tri14 codierende DNA mit MspJI nur nachweisbar, wenn F. sporotrichioides seine Wirtspflanzen Gerste und Mais erfolgreich infizierte. Alle anderen Bedingungen hatten keinen Einfluss auf die Methylierung der DNA beider Gene.
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