Schwarzbeinigkeit bei Kartoffeln in Abhängigkeit von Pflanzgutinfektion, Pflanzgutsortierung und Pflanzendichte

Autor/innen

  • Thomas Schön Universität für Bodenkultur, Department für Nutzpflanzenwissenschaften, Abteilung Pflanzenbau, Konrad Lorenz Str. 24, 3430 Tulln a. d. Donau, Österreich
  • Felix Fuchs Niederösterreichische Saatbaugenossenschaft, Meires 25, 3841 Windigsteig, Österreich
  • Hans-Peter Kaul Universität für Bodenkultur, Department für Nutzpflanzenwissenschaften, Abteilung Pflanzenbau, Konrad Lorenz Str. 24, 3430 Tulln a. d. Donau, Österreich

DOI:

https://doi.org/10.5073/JfK.2012.11.01

Schlagworte:

Kartoffel, Solanum tuberosum, Schwarzbeinigkeit, Pflanzgutinfektion, Pflanzgutsortierung, Pflanzendichte

Abstract

Der Krankheitskomplex Schwarzbeinigkeit und Knollennassfäule stellt eine wichtige bakterielle Erkrankung im Kartoffelbau dar. Eine Bekämpfung ist nur durch vorbeugende Maßnahmen möglich. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, wie sich Standort, Ausgangsbelastung des Pflanzgutes, Pflanzgutsortierung und Pflanzendichte auf die Symptomatik auswirken. Zudem wird untersucht, wie sich die Ausgangsbelastung auf Feldaufgang, Bodendeckung, Sprossachsenausbildung, Knollenansatz, Knollenertrag, Stärkegehalt und Stärkeertrag auswirkt. Der Einsatz von gesundem, klein sortiertem Pflanzgut in geringer Pflanzendichte kann den Befall mit Schwarz­beinigkeit reduzieren. Eine hohe Ausgangsbelastung hatte an einem Standort bereits negative Auswirkungen auf den Feldaufgang und die Bodendeckung kurz nach dem Auflaufen. Generell wurden bei hoher Ausgangsbelastung weniger Sprossachsen und Knollen pro Pflanze sowie ein verringerter Knollen-Frischmasseertrag, Stärkegehalt und Stärkeertrag festgestellt. Die Befallsschwere hatte negative Auswirkungen auf den Einzelpflanzenertrag, da weniger Knollen angelegt wurden und diese kleiner blieben.

 

 

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Veröffentlicht

2012-11-01