Äpfel als Einschleppungsweg für neue Schadorganismen an Früchten

Autor/innen

  • Anne Wilstermann Julius Kühn-Institut – Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für nationale und internationale Angelegenheiten der Pflanzengesundheit, Braunschweig
  • Gritta Schrader Julius Kühn-Institut – Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für nationale und internationale Angelegenheiten der Pflanzengesundheit, Braunschweig

DOI:

https://doi.org/10.5073/JKI.2018.03.01

Schlagworte:

Äpfel, Handel, EU-FP7-Projekt DROPSA, Risikobewertung, Frühwarnliste

Abstract

Die Einschleppung neuer Schadorganismen stellt ein hohes Risiko für den Kulturpflanzenbau dar. Ziel dieser Studie war die Erstellung einer Liste von Schadorganismen, die aus Drittländern mit frischen Äpfeln nach Europa ein­geschleppt werden können und potentiell ein großes pflanzengesundheitliches Risiko darstellen. Insgesamt wurden in dieser Untersuchung weltweit 1837 Organismen ermittelt, die mit Malus assoziiert sind. Nach intensiver Literaturrecherche verblieben 233 außereuropäische, nicht geregelte Schadorganismen, die potentiell mit der Frucht Apfel verschleppbar sind als Kandidaten für die Liste. Die 34 Organismen mit dem am höchsten eingeschätzten pflanzengesundheitlichen Risiko werden in der Frühwarnliste kurz beleuchtet und mögliche Maßnahmen zur Risikominimierung diskutiert. Die Analyse bestimmter Waren als Einschleppungsweg ermöglicht es Organismen zu identifizieren und Maßnahmen gegen ihre Verschleppung zu treffen, bevor sie beanstandet oder gemeldet wurden.

Downloads

Veröffentlicht

2018-03-01

Ausgabe

Rubrik

Originalarbeit