Biologie des Schwarzfäuleerregers <em>Guignardia</em> <em>bidwellii</em>, seine Entwicklung in anfälligen Weinblättern (<em>Vitis</em> <em>vinifera</em>)
DOI:
https://doi.org/10.5073/JfK.2009.03.02Schlagworte:
Cuticula-Isolierung, Elektronenmikroskopie, Leitbündelbewuchs, Lichtmikroskopie, Pseudothecien, Sporentypen, subcuticuläre Hyphennetze, WachstumsmusterAbstract
Seit 2002 / 2003 tritt die durch den Ascomyceten Guignardia bidwellii hervorgerufene Schwarzfäule regelmäßig in ökologisch bewirtschafteten Weinbergen an Mosel, Nahe und im Mittelrheintal auf. Obwohl die Krankheit, ursprünglich aus den USA kommend, schon seit über 100 Jahren in Südeuropa bekannt ist, ist das Wissen über die Biologie von G. bidwellii noch immer lückenhaft. In der vorliegenden Arbeit wird der Lebenszyklus von G. bidwellii mit histologisch-mikroskopischen Methoden (Durchlicht-, Fluoreszenz- und Elektronenmikroskopie) untersucht. Die Entwicklung des Pilzes in einer anfälligen Rebsorte (Riesling) wird von der Sporenkeimung bis zur Ausbildung der Pyknidien und Pseudothezien verfolgt. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Entwicklung nach dem Eindringen in den Wirt, die durch subcuticuläres Wachstum charakterisiert ist. Ziel ist die Verbreiterung der Wissensbasis über die Biologie von G. bidwelli sowie die Erarbeitung einer Grundlage für die Entwicklung effizienter Bekämpfungsmethoden und eine histologische Charakterisierung der Sortenresistenz.
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