Wildschäden in Feldkulturen in der Tschechischen Republik – ein historischer Überblick von 1786 bis in das Jahr 2005
DOI:
https://doi.org/10.5073/JfK.2010.02.02Schlagworte:
Wildschäden, Wildbestände, FeldkulturenAbstract
Das Wild verursachte in vielen Jahren gravierende Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen. Die ältesten schriftlichen Berichte über diese Schäden stammen aus der Epoche des Kaisers Josef II. im Jahre 1786. Die ersten Erwähnungen über Schäden in Zuckerrübenbeständen wurden in das Jahr 1895 datiert. Den Wildschäden in Feldkulturen wurde in der Vergangenheit keine entsprechende Aufmerksamkeit gewidmet. Grund dafür war, dass die Bauern wenig informiert waren in dieser Angelegenheit, die Schäden tolerierten und die eigentliche Ursache nicht konkret kannten. Zusammenhängende, aber nicht vollständige Auskünfte, stehen uns erst für den Zeitraum 1961 bis 2005 zur Verfügung. Im obengenannten Zeitabschnitt wurden durch Muffelwild (Ovis musimon), Wildschwein (Sus scrofa), Rehbock (Capreolus capreolus), Feldhase (Lepus europaeus), Wildkaninchen (Oryctolagus cuniculus), Fasan (Phasianus colchicus), Gans (Anser) und Feldrabe (Corvus frugilegus) verursachte Schäden dokumentiert. Die geschädigten Kulturen umfassten Getreide, Mais, Raps, Kartoffel, Zuckerrüben, Kohl und Salat.
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