Digitales Assistenzsystem als ganzheitliche Lösung für den teilflächenspezifischen und ressourcenschonenden Pflanzenschutz

Autor/innen

  • Jan-Philip Pohl Julius Kühn-Institut (JKI) – Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für Anwendungstechnik im Pflanzenschutz, Braunschweig
  • Daniel Jahncke GID GeoInformationsDienst GmbH, Götzenbreite 10, 37124 Rosdorf
  • Dirk Feise GID GeoInformationsDienst GmbH, Götzenbreite 10, 37124 Rosdorf
  • Dieter von Hörsten Julius Kühn-Institut (JKI) – Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für Anwendungstechnik im Pflanzenschutz, Braunschweig
  • Jens Karl Wegener Julius Kühn-Institut (JKI) – Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für Anwendungstechnik im Pflanzenschutz, Braunschweig

DOI:

https://doi.org/10.5073/JfK.2021.05-06.02

Schlagworte:

Assistenzsystem, Digitalisierung, Digital Farming, Pflanzenschutz, teilflächenspezifische Applikation, Direkteinspeisung, Applikationskarten

Abstract

Digital Farming ermöglicht Softwaretools, mit denen Prozesse wie z. B. der Pflanzenschutz schon vor der Appli­kation von Pflanzenschutzmitteln (PSM) im Detail geplant und darauf basierend Entscheidungen getroffen werden können. Mit dem entwickelten Assistenzsystem wird genau dies für den Pflanzenschutz umgesetzt, und für die praktische Landwirtschaft zur Verfügung gestellt. Durch die Einbindung verschiedener Services wird die Erstellung von Applikationskarten ermöglicht und dabei verschiedenste Informationsquellen aus Webservices zur Verfügung gestellt. Der Dateninput besteht zunächst aus langjährigen Ertragsdaten, Zonenmanagementkarten, digitalen Höhendaten, Satellitendaten aber auch Sensordaten, die im Assistenzsystem prozessiert, vom Anwender ggf. auch nachbearbeitet werden können und vom Feldspritzgerät mit Hilfe des erzeugten Kartenmaterials teilflächenspezifisch appliziert werden. Das Assistenz­system begleitet den Anwender durch den gesamten Prozess – Planung, Vorbereitung, Applikation und Dokumentation – des Pflanzenschutzes. Dazu werden zum Beispiel mittelspezifische Abstandsauflagen, Anwenderschutzbestimmungen, das Driftminderungspotenzial der eingesetzten Technik, die aktuellen Witterungsbedingungen und weitere Informationen vom digitalen Assistenzsystem verarbeitet und bei den Empfehlungen berücksichtigt.

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Veröffentlicht

2021-06-01