Historie – Ein Blick zurück oder wie alles begann

Autor/innen

  • Jürgen Schwarz Julius Kühn-Institut (JKI) – Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Zentrale Versuchsfelder, Kleinmachnow
  • Bernhard Pallutt Julius Kühn-Institut (JKI) – Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Zentrale Versuchsfelder, Kleinmachnow

DOI:

https://doi.org/10.5073/JfK.2020.07.02

Schlagworte:

Dauerfeldversuch, Pflanzenschutz, Fruchtfolge, Pestizid

Abstract

Vor 25 Jahren wurden in Dahnsdorf die ersten Dauerfeldversuche angelegt. Das Versuchsfeld befindet sich im südlichen Brandenburg, nahe der Stadt Bad Belzig, im Naturraum „Hoher Fläming“. Bei der Einrichtung des Versuchsfelds wurde auf einen weizenfähigen Boden und eine hohe Repräsentanz für die ackerbaulichen Standorte in Ostdeutschland geachtet. Im Herbst 1995 erfolgte die Anlage von Komplexversuchen zum Pflanzenschutz als Dauerfeldversuche. Damals wurden die drei Bewirtschaftungssysteme Marktfruchtbau, Futterbau und Ökologischer Landbau etabliert. Im Laufe der Versuchsdauer wurde die Ausrichtung der Versuche angepasst. Durch die Zunahme der pfluglosen Bodenbearbeitung, auf rund 40% der Ackerfläche Deutschlands, wurde die Versuchsfrage der Pflanzenschutzintensität in Abhängigkeit der Bodenbearbeitung aufgegriffen. Selbstverständlich wurden gesetzliche Änderungen, wie z.B. die Einführung der Verbindlichkeit des integrierten Pflanzenschutzes (ab dem 01.01.2014), berücksichtigt. In den Dauerfeldversuchen werden auch weiterhin zukünftige Entwicklungen im Pflanzenschutz berücksichtigt (beispielsweise der Verzicht auf die CfS-Substitutionskandidaten), um den Auftrag der Politikberatung adäquat zu bedienen zu können.

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Veröffentlicht

2020-07-01