Die Kalkanwendung reduziert das Auswaschen von Kalium und Nitrat auf sandigen Böden
DOI:
https://doi.org/10.5073/JfK.2021.03-04.03Schlagworte:
K-Dünger, K-Auslaugung, Kalk, Nitrat, Boden-pHAbstract
Kalium (K)-Auslaugung kommt in leicht strukturierten Böden häufig vor und reduziert die im Boden für die Pflanzen verfügbare Menge K. Diese Studie untersuchte die Auswirkung der Kalkanwendung und der K-Raten (null, 20, 60 kg K/ha) auf die K-Auslaugung und andere Sickerwasserparameter von vier sandigen Böden im Westen Australiens. Drei von vier Böden unterschieden sich in der K-Auslaugung nicht zwischen den Raten von Null und 20 kg K/ha, während 60 kg K/ha die K-Auslaugung in allen vier Böden erhöhten. Bei den Merredin-Böden verzögerte die Kalkanwendung die K-Auslaugung bei 60 kg K/ha deutlich und zeigte einen K-Auslaugungspeak bei 4,75 Porenvolumen (PV) im gekalkten Boden (pHCaCl2: 6,20), jedoch bei 3 PV im nicht gekalkten Boden (pHCaCl2: 4,50), und das Kalken reduzierte auch die Gesamtmenge an ausgelaugtem K und NO3. In ähnlicher Weise trat der Peak der K-Auslaugung bei 2–3 PV in den anderen beiden nicht gekalkten Böden auf. Die maximalen NO3-Konzentrationen von Sickerwasser bei 60 kg K/ha betrugen 46 mg/l bei 2 PV mit Kalk gegenüber 110 mg/l bei 1,25 PV ohne Kalk, während die Menge an ausgelaugtem NO3 aus Böden ohne K-Zugabe größer war als aus den mit K behandelten Böden. Die Ergebnisse legen nahe, dass die Kalkung eines sauren Sandes die K- und NO3-Auswaschung verlangsamen und verringern kann und erhebliche Auswirkungen auf das K-Dünger-Management auf solchen Böden hat.
Downloads
Veröffentlicht
Ausgabe
Rubrik
Lizenz
Copyright (c) 2021 Der Autor / Die Autoren
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International.
Der Inhalt dieser Zeitschrift ist lizenziert unter der Creative Commons - Namensnennung 4.0 Lizenz. Sie dürfen das Material in jedwedem Format oder Medium vervielfältigen und weiterverbreiten, remixen, verändern und darauf aufbauen und zwar für beliebige Zwecke, solange die Originalpublikation zitiert wird (Autoren, Titel, Jahr, Zeitschrift, Band, Nummer, Seiten).
Urheber- und Nutzungsrechte verbleiben beim Autor. Die Autoren räumen dem Journal für Kulturpflanzen sowie dem Julius Kühn-Institut und dem OpenAgrar-Repositorium das nicht-ausschließliche Nutzungsrecht ein, das Werk zu verbreiten und zu verwerten.