Verwendung von inertem Kultivierungsmaterial zur semi-sterilen Vermehrung von Kartoffelkrebs für Labor-Versuchszwecke nach der Glynne-Lemmerzahl Methode

Autor/innen

  • Frank Niepold Julius Kühn-Institut – Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für Epidemiologie und Pathogendiagnostik, Braunschweig

DOI:

https://doi.org/10.5073/JfK.2009.11.03

Schlagworte:

Kartoffelkrebs, Synchytrium endobioticum, Glynne-Lemmerzahl Methode, Kompost, Sägemehl, Produktion von semi-sterilen Krebswucherungen

Abstract

Um semi-sterile Kartoffelkrebswucherungen für die unterschiedlichsten Untersuchungszwecke im Labor zu erhalten, wurde der methodische Schritt der Glynne-Lemmerzahl-Methode an derjenigen Stelle modifiziert, an der frisch infizierte Kartoffelkeime zur Gewinnung von Kartoffelkrebswucherungen mit Kompost überschichtet werden. Insgesamt kamen anstelle des Komposts drei verschiedene Materialien zum Einsatz: Perlit, Vliestücher und Sägemehl. Es zeigte sich, dass mit anfälligen Kartoffelsorten im Sägemehl, unabhängig vom Baumtyp, ähnlich große Wucherungen produzierbar waren wie im Kompost, während die anderen beiden Substanzen schlechtere Wucherungen hervorbrachten. Bei der Verwendung von Sägemehl waren die Kartoffelkrebswucherungen deutlich geringer kontaminiert als bei den Kompost-Varianten.

Downloads

Veröffentlicht

2009-11-01

Ausgabe

Rubrik

Originalarbeit