Verwendung von inertem Kultivierungsmaterial zur semi-sterilen Vermehrung von Kartoffelkrebs für Labor-Versuchszwecke nach der Glynne-Lemmerzahl Methode
DOI:
https://doi.org/10.5073/JfK.2009.11.03Schlagworte:
Kartoffelkrebs, Synchytrium endobioticum, Glynne-Lemmerzahl Methode, Kompost, Sägemehl, Produktion von semi-sterilen KrebswucherungenAbstract
Um semi-sterile Kartoffelkrebswucherungen für die unterschiedlichsten Untersuchungszwecke im Labor zu erhalten, wurde der methodische Schritt der Glynne-Lemmerzahl-Methode an derjenigen Stelle modifiziert, an der frisch infizierte Kartoffelkeime zur Gewinnung von Kartoffelkrebswucherungen mit Kompost überschichtet werden. Insgesamt kamen anstelle des Komposts drei verschiedene Materialien zum Einsatz: Perlit, Vliestücher und Sägemehl. Es zeigte sich, dass mit anfälligen Kartoffelsorten im Sägemehl, unabhängig vom Baumtyp, ähnlich große Wucherungen produzierbar waren wie im Kompost, während die anderen beiden Substanzen schlechtere Wucherungen hervorbrachten. Bei der Verwendung von Sägemehl waren die Kartoffelkrebswucherungen deutlich geringer kontaminiert als bei den Kompost-Varianten.
Veröffentlicht
Ausgabe
Rubrik
Lizenz
Der Inhalt dieser Zeitschrift ist lizenziert unter der Creative Commons - Namensnennung 4.0 Lizenz. Sie dürfen das Material in jedwedem Format oder Medium vervielfältigen und weiterverbreiten, remixen, verändern und darauf aufbauen und zwar für beliebige Zwecke, solange die Originalpublikation zitiert wird (Autoren, Titel, Jahr, Zeitschrift, Band, Nummer, Seiten).
Urheber- und Nutzungsrechte verbleiben beim Autor. Die Autoren räumen dem Journal für Kulturpflanzen sowie dem Julius Kühn-Institut und dem OpenAgrar-Repositorium das nicht-ausschließliche Nutzungsrecht ein, das Werk zu verbreiten und zu verwerten.