Biodiversität in der Kulturlandschaft und Pflanzenschutzrecht

Autor/innen

  • Gerhard Gündermann Julius Kühn-Institut – Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Braunschweig

DOI:

https://doi.org/10.5073/JfK.2011.03.03

Schlagworte:

Biodiversität, Gute Fachliche Praxis, integrierter Pflanzenschutz, Kulturlandschaft, nationaler Aktionsplan, Pflanzenschutzrecht, Pflanzenschutzmittel, Pflanzenschutzgeräte, Risikoindikatoren

Abstract

Biodiversität in der Kulturlandschaft kann in Konkurrenz zur Landwirtschaft stehen, hat aber auch vielfältige Synergien. Die rechtlichen Vorgaben im europäischen und deutschen Pflanzenschutzrecht tarieren die möglichen Interessenwiderstreite aus. Der Gesetzgeber knüpft bei der Zulassung und Genehmigung von Pflanzenschutzmitteln an den jeweiligen Stand von Wissenschaft und Technik an, um unvertretbare Auswirkungen auf die Biodiversität zu vermeiden, bei der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln an gut informierte und ausgebildete Anwender und an ein Pflanzenschutzgerät nach dem neuesten technischen Standard. Die Gute Fachliche Praxis des Pflanzenschutzes ist ein Kenntnisstand, den der Gesetzgeber vom Anwender erwartet. Die Messung der Biodiversität, die den Erhalt und die Verbesserung der Biodiversität beeinflussen werden, ist ein neuer vom europäischen Gesetz­geber gestellter Auftrag. Die Transparenz des Pflanzenschutzes ist damit um eine weitere Dimension bereichert.

 

 

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Veröffentlicht

2011-03-01

Ausgabe

Rubrik

Kurzmitteilung