Auswirkungen der Anwendungsbestimmungen für die Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln mit Luftfahrzeugen im Wald

Autor/innen

  • Michael Habermann Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt (NW-FVA), Abteilung Waldschutz; Göttingen

DOI:

https://doi.org/10.5073/JfK.2017.08.01

Schlagworte:

Massenvermehrung Kiefernspinner, Dendrolimus pini, Pflanzenschutzmittelzulassung, Applikationstechnik Luftfahrzeug, abgestorbener Wald, waldbauliche Folgen

Abstract

Am Beispiel einer Massenvermehrung des Kiefernspinners (Dendrolimus pini L.) von 2013 bis 2015 in Kiefernbeständen (Pinus sylvestris L.) im östlichen Nieder­sachsen wird aufgezeigt, wie sich eine restriktive Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln mit Luftfahrzeugen räumlich-zeitlich und unter Einhaltung der erteilten Auflagen und Anwendungsbestimmungen in der Praxis auswirkte. Nicht behandelte Teilflächen und Waldränder werden auf insgesamt rund 100 ha so stark befressen, dass ein Totalschaden mit abgestorbenem Wald und nachfolgendem Kahlschlag eintritt. Behandelte Wald­flächen konnten dagegen weitgehend erhalten werden. Dargestellt und diskutiert werden Fragen der amtlichen Pflanzenschutzmittelzulassung, der Applikationstechnik sowie der ökologischen, betrieblichen und waldbaulichen Folgen für die betroffenen privaten Waldbesitzer.

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Veröffentlicht

2017-08-01

Ausgabe

Rubrik

Originalarbeit