Die Kontrolle von Blattläusen als Schadinsekten – Von chemischem Pflanzenschutz bis pflanzlicher Resistenz
DOI:
https://doi.org/10.5073/JfK.2021.07-08.04Schlagworte:
Blattlaus, Vektor, Integrierter Pflanzenschutz, Pflanzenzüchtung, Resistenz, Monitoring, InsektizidAbstract
Blattläuse sind aufgrund ihres massenhaften Auftretens, verbunden mit direkten Saugschäden und ihrer Fähigkeit, Viren zu übertragen, wichtige Schadinsekten. Entgegen dem belegten Rückgang der Insektenvielfalt in der Agrarlandschaft, sind Blattläuse von diesem Trend offenbar weniger betroffen und zeigen in Saugfallen konstante oder sogar steigende Zahlen. Lange Zeit konnten Blattläuse mit hoher Effizienz durch den Einsatz von chemischen Insektiziden bekämpft werden. Verschiedene Gründe (gesellschaftspolitische Akzeptanz sowie die Ausbreitung von Insektizidresistenzen) führen jedoch zu einer Einschränkung des Einsatzes chemischer Insektizide und damit zu der Notwendigkeit, Werkzeuge für alternative Strategien zu entwickeln. Das Konzept des Integrierten Pflanzenschutzes beinhaltet verschiedene alternative Ansätze zur Schädlingsbekämpfung, z. B. Pflanzenresistenzen, für die es bereits mehrere Anwendungsbeispiele im Feld gibt. Darüber hinaus werden die Möglichkeiten des Blattlausmonitorings sowie Beispiele für den Einsatz neuer Züchtungsmethoden (Genome Editing) und neuer dsRNA-basierter Insektizide diskutiert.
Veröffentlicht
Ausgabe
Rubrik
Lizenz
Copyright (c) 2021 Torsten Will, Edgar Schliephake
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International.
Der Inhalt dieser Zeitschrift ist lizenziert unter der Creative Commons - Namensnennung 4.0 Lizenz. Sie dürfen das Material in jedwedem Format oder Medium vervielfältigen und weiterverbreiten, remixen, verändern und darauf aufbauen und zwar für beliebige Zwecke, solange die Originalpublikation zitiert wird (Autoren, Titel, Jahr, Zeitschrift, Band, Nummer, Seiten).
Urheber- und Nutzungsrechte verbleiben beim Autor. Die Autoren räumen dem Journal für Kulturpflanzen sowie dem Julius Kühn-Institut und dem OpenAgrar-Repositorium das nicht-ausschließliche Nutzungsrecht ein, das Werk zu verbreiten und zu verwerten.